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# Abschlussarbeiten
* Motivation für den AK: Es gibt einen Professor, der Studierenden nicht antwortet, sodass diese ihre Abschlussarbeit nicht finden können.
## Wie findet man Abschlussarbeiten?
* Der Lehrstuhl wird angefragt.
* In Vorlesungen wird gesagt "Wir bieten auch Abschlussarbeiten an"
* Abschlussarbeits-Speed-Dating (Uni Göttingen)
* Aus den Themen, die in einem Projekt gemacht werden, kann in die Bachelorarbeit übergegangen werden.
* Q: Wie werden die Projekte vergeben?
* A: Menschen werden von Profs angefragt, z.B. am Ende einer mündlichen Prüfung. Es gibt außerdem Ausschreibungen. Bei beliebten Lehrstühlen gibt es aber auch Menschen, die kein Thema finden.
* Q: Wird die Abschlussarbeit auch in einer Gruppe gemacht?
* A: Das Projekt wird meistens in einer Gruppe gemacht. Dann teilt es sich meistens auf, auch wenn es rechtlich möglich ist die Bachelorarbeit in einer Gruppe zu machen.
* Es werden Lieblingsthemen angegeben und dann zugelost.
* Es gibt auch an anderen Unis Projekte, die dann relativ viel Raum einnehmen (18-30 ECTS).
* Formell vergibt der Prüfungsausschuss die Themen. Man kann sich dort einfach melden.
* Besonders im Master finden einige Studis überhaupt kein Thema. Der Prüfungsausschuss vergibt Themen wenn man absolut nichts findet, die sind aber dann offensichtlich die unbeliebteren.
* Manche Profs haben Themenlisten auf Webseiten.
* Manchmal gehen auch Profs auf Studis zu und fragen z.B. alle Leute an, die eine 1,0 geschrieben haben.
* Es werden Vertiefungsvorlesungen gehört, in denen recht wenige Leute sitzen. So kann Kontakt zu den Profs geknüpft werden.
* Arbeitsgruppeninspirationsmesse: Arbeitsgruppen stellen sich vor und haben Stände. Die Lehrstühle haben da Bock drauf. Die Fachschaft organisiert das.
* Wird abhängig des Lehrstuhls geregelt. Profs haben mal ein How-To geschrieben. wie sich auf eine Abschlussarbeit beworben werden soll.
* Q: Gibt es Studiengangsdekan\*innen?
* A: Ja, die Studiendekan\*innen sind explizit für die Lehre zuständig. Die Lehrstühle wollen sich aber nicht in ihre Vergabetechnik reinreden lassen.
* Bei externen Instituten sei es sehr aufwändig eine Arbeit auszuschreiben. Stattdessen wird mit individuellen Studis eine Idee entwickelt.
* Bei externen gibt es oft Probleme den 2.Betreuer aus der Uni zu finden, klappt oft nur durch Vitamin B.
* Betreuersicht an einem beliebten Lehrstuhl: Es gibt über 100 Anfragen pro Jahr, die aber nicht alle abgearbeitet werden können. Viel hängt davon ab wie aussagekräftig die Bewerbungsmail ist.
* Studis wissen oft gar nicht wie sie das angehen sollen. - Anfrage, was die Betreuer hören wollen ist möglich.
* Viele Studis bekommen auch auf Mails keine Antwort. Wer persönlich vorbeikommt, hat viel bessere Chancen.
* Wenn sich das rumspricht, wird vom Lehrstuhl aus abgeblockt.
* Masterarbeiten seien direkt beim Prof einfacher zu bekommen als Bachelorarbeiten. BAs laufen eher über Wimis.
* An vielen Unis gibt es Voraussetzungen für die Zulassung der Abschlussarbeit (z.B. ECTS-Grenzen oder bestimmte Pflichtmodule), aber nicht überall.
## Wie finden Studierende heraus bei welchen Lehrstühlen die Betreuung besser oder schlechter ist?
* Busch- /Flurfunk
* 'Offizielle' "Bewertung" ist schwierig vor den Profs zu rechtfertigen.
* Idee: Anregen betreute Abschlussarbeiten pro Wimi und Prof auf der Website zu veröffentlichen. Kann man pro WImi u.U. als Qualitätsmetrik nehmen, wie viele Abschlussarbeiten pro Zeit veröffentlicht werden.
* Kolloquien sind eh öffentlich, aber Übersichtlichkeit fehlt halt oft.
## Wie geht man damit um, wenn Professoren oder Betreuer nicht betreuen, was habt ihr da für Möglichkeiten.
* Einige Profs brauchen sehr lange Zeit um Abschlussarbeiten zu bewerten.
* An einigen Unis muss sich der Prof nach 4 Wochen vor dem Prüfungsausschuss rechtfertigen.
* Abhängig der wissenschaftlichen Mitarbeitenden am Lehrstuhl werden Quoten zugeteilt.
* Es sei ein guter Hebel darauf hinzuweisen, dass sich sonst das Studium verlängere.
* Auch Studiendekan\*innen können zwar mit Leuten reden, aber Profs zu nichts zwingen.
* Manche Unis haben Mediationsgremien mit Profs, Wimis und Studis
* Manche Profs verlangen viel Vorarbeit, und Studis wissen oft nicht dass, oder wie sie sich gegen soetwas wehren können.
* An einer Uni ist es sehr hetrogen, wie viel Vorarbeit(in Form von Expose, Vortrag oder auch gar nichts) zu einer Abschlussarbeit gefordert wird. Wie ist das woanders?
* Usus Expose, manche Einführungsvortrag, alle Abschlussvortrag
* Nach einer Prüfungsordnung Expose verpflichtend.
* An einigen Unis ist es oft, das die Abschlussarbeit erst angemeldet wird, wenn sie fertig ist.
* An manchen wurde, um das einzudämmen, verboten die Arbeit zu früh abzugeben.
* Einführungsvortrag vor dem Lehrstuhl und Abschlussvortrag.
* Perspektive aus der anderen Richtung(vom Wimi)
* Leute, die frisch ins Thema starten kommen in der BA frist nicht zum Thema. Einarbeiten ist teilweise notwendig, wird aber bei ihnen dann auch par HIWI Stelle bezahlt.
* A: Kann aber auch kritisch sein, wenn Hiwis es ausnutzen für unbezahlte Arbeit.
* Konsens: Exposes sind sinnvoll zur Vorbereitung. Prof und Studi können iterativ zusammenarbeiten um das Thema auszugestalten(ca. 2 Seiten).
* Fänden wir es sinnvoll, wenn es einen standard gäbe, der Bewertung der Abschlussarbeit vereinheitlicht?
* Problem, wenn der Dozent auf die Arbeit guckt und sagt, das es eine 2,7 ist und dann das Shema so ausfüllt.
* Gefahr des kleinsten gemeinsamen Nenners.
* Ist aber gerade für "AnfängerWimis" hilfreich
* Schema unterscheidet sich auch zwischen Literaturarbeiten und Praktischen arbeiten.
* Wenn Lehrstühle Kriterien beröffentlichen wäre sinnvoll.
## Gibt es Erfahrungen wie Treffen zwischen Studi und Betreuer geregelt sind?
* In manchen Ordnungen steht ein Treffen alle 1-3 Wochen drin. wird aber oft nicht konsequent durchgezogen.
* Fordert Treffen und Betreuung ein! Betreueung ist euer gutes Recht.
* Weites Spektrum zwischen schriftlichen Statusmeldungen und 45min/Woche an einer Uni.